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Merkel, Stäuber und Gabriel stehen als Rentner im Bundestag.
Merkel, Stäuber und Gabriel stehen als Rentner im Bundestag.

Wie viel Rente bekommen Politiker im Parlament?

Christian
21.02.2020
ca. 4 Min. Lesezeit

Das Wesentliche zusammengefasst

Die Rente von Abgeordneten

Wie viel Rente bekommen Politiker im Parlament? Für jedes Jahr, welche die Abgeordneten im Parlament sitzen, gibt es eine sogenannte Altersentschädigung in Höhe von 2,5 % des Abgeordnetengehalts. Nach 27 Jahren ist die Höchstgrenze erreicht und liegt bei 67,5 % des Abgeordnetengehalts. Oftmals beziehen Abgeordnete aber auch noch Rente aus den Tätigkeiten vor ihrer Zeit im Parlament. Die Pension für Abgeordnete wird erst nach dem 67. Lebensjahr gezahlt. Steigt das Gehalt (Diäten) der Abgeordneten, steigt auch die Pension.

Beispiel vom Landtagsabgeordneten Leo

Leo ist Landtagsabgeordneter im bayerischen Landtag.

Der bayerische Landtagsabgeordnete Leo sitzt 3 Wahlperioden lang im Landtag. Eine Periode dauert 4 Jahre – insgesamt also 12 Jahre. Das Gehalt eines Abgeordneten wird auch „Entschädigung“ bezeichnet. Leo bekommt pro Monat eine Entschädigung von 7.060 € plus eine monatliche Kostenpauschale von 3.214 €. Diese Pauschale ist zweckgebunden für allgemeine Unkosten, insbesondere die Betreuung des Stimmkreises, Bürokosten, Porto und Telefon. Sowie sonstige Auslagen, wie zum Beispiel Übernachtungen, die sich aus der Abgeordnetentätigkeit ergeben. Leo ist ziemlich faul und sitzt in keinerlei Ausschuss oder hat im Landtag keinerlei andere Funktion und bekommt hier keine weiteren Aufwandsentschädigungen.

Im Monat kommt Leo somit auf ein Gehalt von 10.247 €. Er ist mittlerweile 67 Jahre alt und fragt sich, wie viel Pension er aus der Tätigkeit als Landtagsabgeordneter jetzt bekommt.

Die Formel für die Berechnung lautet wie folgt:

10.247 €x12 (Monate)=122.694 €
122.694 €x2,5 %=3.067,35 €

Der Landtagsabgeordnete Leo bekommt also ab dem 67. Lebensjahr eine Pension von 3.067,35 € pro Monat. Sobald die Diäten (also Gehälter) der Abgeordneten steigen, steigt auch Leos Rente.

Wie viel Rente bekommen die Durchschnittsbürger?

800 €. Zum Sterben ist das zu viel und zum Leben zu wenig. Im Gegensatz zum Politiker bekommt der Otto-Normalverdiener in jedem Fall immer weniger Rente. Grund dafür ist das deutsche umlagefinanzierte Rentensystem und der demografische Wandel. Die deutsche Bevölkerung wird immer älter, und das bedeutet, dass immer weniger Beitragszahler, immer mehr Rentner versorgen müssen. Während vor 70 Jahren 100 Beitragszahler 14 Rentner versorgt haben, sind das heute 100 Beitragszahler auf 57 Rentner.

Und der Trend setzt sich fort. Prognosen zeigen, dass 2030 100 Beitragszahler auf 67 und 2050 auf 77 Rentner kommen werden. Für deutsche Rentner bedeutet das nicht mehr als 800 € gesetzliche Rente. Diese Rente ist jedoch eine Brutto-Rente. Das heißt, davon muss noch die jährliche Inflation, Steuern und Versicherung abgezogen werden. Der sogenannte Generationenvertrag geht also nicht mehr lange gut und man kann fast schon von einem „Generationen Betrug“ sprechen.

Wie entkommt man der Altersarmut am besten?

Susi als 70 Jährige, sitzt auf der Straße und bittet um Geld. Neben ihr steht ein Schild, auf dem steht, Altersarmut, bitte um spende.

Heute muss man investieren, um der Altersarmut zu entkommen.

Demografischer Wandel, Alterung der Gesellschaft und ein brüchiges Rentensystem machen es offensichtlich, dass man sich nicht mehr auf die gesetzliche Rente verlassen kann. Es ist heute essenzieller denn je, privat für das Alter vorzusorgen, wenn der Lebensstandard im Rentenalter auch nur ansatzweise erhalten werden soll. Man muss also genug Vermögen bis zum Renteneintritt über private Wege aufbauen, um im Alter nicht von Sozialhilfe abhängig sein zu müssen. Wie viel Vermögen jeder individuell beim Renteneintritt benötigt, kann man ganz einfach berechnen. Hier geht es zum Rentenrechner …

Verbraucherschützer raten bei der privaten Vorsorge allerdings dringlichst davon ab, die Vorsorge auf Bausparverträge, Lebens- oder Rentenversicherungen zu stützen. Hohe Kosten, keine Zinsen und hohe Inflation machen diese Produkte zunichte. Auch das Geld einfach auf dem Sparbuch, Girokonto oder einem Tagesgeld zu lagern, gleicht einem finanziellen Desaster. Denn auch hier schlägt die Inflation voll zu. Einfacher und profitabler Vermögensaufbau ist jedoch kinderleicht.

Wer sich nicht tagtäglich mit der Wirtschaft und sinnvoller Geldanlage beschäftigen will, ist in einem hochwertigen Fonds- und ETF-Depot am besten aufgehoben. Dies ist einfach zu eröffnen, und das Geld ist tagtäglich verfügbar. Es werden ordentliche Renditen erwirtschaftet, die für eine sinnvolle Altersvorsorge dringend notwendig sind. Das Geld im Depot ist jederzeit vor Banken- und Versicherungspleiten im Sondervermögen geschützt. Hier mehr erfahren…

Einzelnachweise

Augsburger Allgemeine

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